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Aufruf der Maske:
Verkauf - Auftrag - Lieferschein erzeugen (Stapel)
Firmenparameter:
Unter Verkauf -> Wizard gibt es eine neuen Parameter "Auftragpositionen Gruppieren". Dort kann in einem Textfeld das Kürzel eines Kunden-Kennzeichen (Kundenstamm -> Kennzeichen) angegeben werden. Wird dann für einen Kunden, der dieses Kennzeichen hat, aus einem oder mehreren Aufträgen ein neuer Lieferschein erzeugt, werden Positionen mit gleichem Artikel gruppiert und die Menge summiert.
Vorgehensweise/Ablauf:
Hinweise zur Menübedienung bzw. zu den Funktionstasten lesen Sie bitte unter diesen Online-Themen nach.
Statt jeden Auftrag in der Erfassungsmaske einzeln in einen Lieferschein zu übernehmen haben Sie in dieser Maske die Möglichkeit einer tabellarischen Übernahme.
Selektieren Sie die gewünschten Datensätze über die angegebenen Kriterien.
Button "MED-Import":
Über diesen Button kann eine Textdatei im Majesty-MDE-Format eingelesen werden, so dass die dort hinterlegten Auftragspositionen auf Seite 2 des Wizards bereits vorbelegt sind.
Die Import-Datei für MDE-Daten kann im Parameter "Verkauf/Auftrag/Pfad für die MDE-Import-Datei" festgelegt werden. Ist der Parameter gefüllt, wird ein entsprechender Button bei der Umwandlung von Auftrag in Lieferschein angezeigt.
Bei einem erfolgreichen Import von MDE-Daten wird der Benutzer direkt auf die Auftragsauswahl weitergeleitet. Falls MDE-Daten nicht importiert werden konnten, erhält der Benutzer eine entsprechende Meldung.
Nach Abschluss der Lieferschein-Erstellung wird die importierte MDE-Datei gelöscht.
Der MDE-Import in der Maske "Auftrag in Lieferschein" wurde ab der Version 2.11 überarbeitet. Der Import erwartet nun die ID der Lagerbuchungen, statt der Auftragsnummer und Positionsnummer. Wenn zu einer Auftragsposition nicht alle bereitgestellten Chargen gescannt wurden, erscheint eine Meldung, wie auch eine Tabelle mit allen fehlenden Chargen. Bei einem nicht kompletten Scan wird der Import abgebrochen.
Zusätzlich stehen noch folgende Optionen zur Verfügung:
- bestehende Lieferscheine ergänzen, solange diese noch nicht gedruckt wurde, wird aus einem bestehenden Lieferschein der Auftragrückstand aufgerufen, ist dieser zu ergänzende Lieferschein bereits vorbelegt.
- bestehende Lieferscheine ergänzen (auch bereits gedruckt Lieferscheine),
- bestehende Lieferscheine nicht ergänzen,
(Die Vorbelegung wird über Parameter "Verkauf/Wizards/Modus der Lieferscheinergänzung" gesteuert.)
- nur gedruckte Aufträge,
- Auftragsvor- bzw. Auftragsendtext übernehmen,
- nur bereitgestellte Aufträge.
Pos.-Sortierung: Hier kann eine Sortierreihenfolge ausgewählt werden die festlegt, in welcher Reihenfolge die Positionen in dem Zielbeleg einsortiert werden:
1 - Anhängen neuer Positionen in Reihenfolge der selektierten Positionen,
2 - Innerhalb eigener Auftrags/LS-Nummer aufsteigend nach Auftrags-/LS-Positionsnummer aufsteigend,
3 - Innerhalb Kundenbestellnummer aufsteigend nach Auftrags-/LS-Positionsnummer aufsteigend ,
4 - Innerhalb eigener Artikelnummer aufsteigend dann wie 2,
5 - Innerhalb Kunden-Artikelnummer aufsteigend dann wie 4.
Die Selektion ist über das Diskettensymbol wie andere Eingaben speicherbar.
Das Lieferscheindatum kann hier ebenfalls schon voreingestellt werden. Das Tagesdatum wird immer vorgeschlagen, über die Kalenderauswahl wählen Sie bei Bedarf ein anderes Datum aus.
Über den Button "Fertig (F8) Beleg Direktanlage" kann direkt eine Lieferung ohne weitere Abfragen erzeugt werden. Des Weiteren bietet der Wizard in diesem Zuge auch an, die Rechnung/en mit zu erzeugen - über die Checkbox "mit Lieferschein auch direkt Rechnung erzeugen bei Beleg Direktanlage".
So kann der ganze Ablauf mit einem Klick erledigt werden.
Wird ohne Bereitstellung in der Auftragserfassung gearbeitet (Parameter AUFTRAG_BEREITSTELLUNG nicht gesetzt) und aus einem Auftrag wird über den Button "Fertig (F8) - Beleg Direktanlage" ein Lieferschein erstellt, so werden Positionen mit lagergeführten Artikeln nicht in den Lieferschein übernommen. Dies ist nur über den Wizard/Assistenten (F7) möglich (hier erscheint die Chargenauswahl-Maske), nicht jedoch über Beleg-Direktanlage.
Über den Button "Weiter (F7) Auftragsauswahl" gelangen Sie in die tabellarische Ansicht der selektierten Datensätze.
In der Tabelle können Sie über die Spalte "Übernehmen" die Datensätze nochmal einzeln auswählen, für die ein Lieferschein erzeugt werden soll.
Über verschiedene Buttons am oberen Rand der Tabelle stehen Ihnen verschiedene Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, die die Auswahl vereinfachen - siehe Tabellen.
Für Auftragspositionen wurde das neue Feld "BereitstellungStatus" eingeführt. Dieses kann in den Tabelleneinstellungen angezeigt werden.
Dieser Bereitstellungs-Status berücksichtigt für lagergeführte Artikel einer Auftragsposition die vorhandenen Bereitstellungen, für nicht-lagergeführte Artikel einer Auftragsposition werden die Bereitstellungen der Unterpositionen mit lagergeführten Artikeln berücksichtigt.
Beim Erzeugen von Lieferscheinen aus Aufträgen nach komplett bereitgestellten Aufträgen werden die Bereitstellungen der SET-Unterpositionen mit berücksichtigt.
Bei der Übernahme einer Auftragsposition in eine Lieferscheinposition ist es möglich, die Vertreter 1,2,3 und deren Vertreter-Anteile für die Lieferscheinposition zu ändern. Diese Vertreter mit ihren Vertreteranteilen werden mit den Vertretern und Vertreteranteilen der Auftragsposition vorbelegt.
Dazu müssen in den Tabelleneinstellungen für "AuftragInLieferschein" die Felder Vertreter1Lspos, Vertreter2Lspos, Vertreter3Lspos und VertreterAnteil1Lspos, VertreterAnteil2Lspos, VertreterAnteil3Lspos nicht-schreibgeschützt sein. In den Feldern Vertreter1Aufpos, Vertreter2Aufpos, Vertreter3Aufpos und VertreterAnteil1Aufpos, VertreterAnteil2Aufpos, VertreterAnteil3Aufpos werden der Vertreter und deren Vertreteranteile aus der Auftragposition angezeigt.
Über den Button "Zurück (F6) Selektion" können Sie wieder zurück in die Selektionsmaske, falls die Kriterien nochmal korrigiert werden müssen.
Über den Button "Weiter (F7) Chargenauswahl" gelangen Sie in die nächste Maske, in der Sie zu den gewählten Artikeln jeweils die gewünschte Charge zuordnen können. Diese Maske erscheint nur, wenn chargenpflichtige Artikel übernommen werden.
Wählen Sie im oberen Teil der Maske den Artikel. Im unteren Bereich werden die am Lager liegenden Chargen dieses Artikels angezeigt. Wählen Sie hier die gewünschte Charge aus und tragen Sie die Abgangsmenge ein.
Standardmäßig werden die Chargen nach dem Prinzip "First In - First Out" abgebucht. Die Abgangsmenge wird also bei der ältesten Charge vorbelegt. Sie können die Auswahl aber ändern.
In der Lagerumbuchungsmaske wurde ab der Version 2.8 von Majesty im linken oberen Eck der Lagerangebots-Tabelle ein Refresh-Button für das verfügbare Lagerangebot implementiert.
In der Chargenauswahl kann die Spalte "Bestand" im Lagerangebot nicht überschrieben werden.
Auf der Chargenauswahl-Maske gibt es einen neuen Button "manuelle Lagerbuchung", über den man direkt in die Maske für "manuelle Lagerbewegung" wechseln kann. Nach dem Speichern eines Abgangs oder Zugangs wird diese Maske wieder geschlossen und das Lagerangebot wird aktualisiert dargestellt.
Über den Button "Zurück (F6) Auftragsauswahl" gelangen Sie nochmal zurück zur Vorgängermaske.
Über den Button "Weiter (F7) Vorschau" werden die erzeugten Lieferscheine angezeigt. Im oberen Bereich der Lieferscheinkopf, im unteren Bereich die Positionen je Lieferschein.
Über den Button "Zurück (F6) Chargenasuwahl" gelangen Sie wieder zurück in die Vorgängermaske und können ihre Chargenauswahl nochmals anpassen.
Ist die Anzeige in Ordnung gehen Sie über den Button "Weiter (F7) Abschluss" zur letzten Maske und schließen die Übernahme ab.
Die Lieferscheine wurden erzeugt und die Lauf-Nr. der tabellarischen Erstellung wird in jedem Lieferschein eingetragen.
"Etikettendruck öffnen": hier wurde die Möglichkeit geschaffen, den Etikettendruck für den erzeugten Lieferschein automatisch zu öffnen. Die Vorbelegung für diese Checkbox wird über den Firmenparameter "Verkauf - Wizards - Etikettendruck öffnen nach Erzeugen eines Lieferscheins aus einem Auftrag" gesteuert.
Über die Checkbox "Lieferscheine öffnen" legen Sie fest, dass mit dem Abschluss der Übernahme über den Button "Fertig" die Lieferscheinerfassung geöffnet wird und die erzeugten Lieferscheine angezeigt werden.
Über die Checkbox "Lieferscheine drucken" kann hier direkt der Druck gestartet werden.
Besonderheiten:
Angebot in Auftrag/Auftrag in Lieferschein/Lieferschein in Rechnung:
Ursprungsbelege mit Kopfzuschlägen werden nicht mehr in einen Sammel-Zielbeleg übernommen. Für solche Ursprungsbelege wird immer Einzel-Zielbelege erstellt.
Im Wizard "Auftrag in Lieferschein" wird zukünftig die Liefermenge wie folgt vorgeschlagen:
- falls mit Auftragsbereitstellung gearbeitet wird ist die bereitgestellte Menge der Liefervorschlag,
- falls ohne Auftragsbereitstellung gearbeitet wird ist die ab Lager verfügbare Menge der Liefervorschlag,
- falls ein Artikel ohne Lagerführung läuft ist die Restmenge des Auftrags der Liefervorschlag.
Wird ein Kundenauftrag teilbeliefert, kann für den noch offenen Auftragsrückstand in der Tabelle auf dem Auswahl-Reiter ein neuer Liefertermin für diese Auftragposition eingegeben werden.
Wird eine Position nicht vom Auftrag in den Lieferschein übernommen, erscheint der konkrete Grund dafür auf der letzten Seite des Wizards.
Beim Erstellen von Lieferscheinen aus Aufträgen können Aufträge mit identischem Kopfzuschlag und identischem prozentualen Wert des Kopfzuschlags gruppiert werden, wenn der Parameter "Verkauf->Lieferschein->Aufträge für Sammellieferschein gruppieren ->Aufträge mit identischen Kopfzuschlag und identischem prozentualem Wert" gesetzt ist.
Beim Erzeugen eines Lieferscheins aus einem Auftrag wird bei gesetztem Parameter "Auftrag Bereitstellung" die bereitgestellte Menge vorgeschlagen. Ist nichts bereitgestellt, wird die Restmenge der Auftragposition vorgeschlagen.
Wenn ein Lieferschein aus einem Auftrag erzeugt und dabei die Menge geändert wird, wird im Zweifelsfall der Multiplikator (wenn größer als 1) verringert. Jetzt gibt es einen Parameter, der steuert ob die Menge verringert werden soll. Diesen findet man unter Einkauf/Verkauf -> Wizards.
Beim Berechnen von Menge und Multiplikator wurde sichergestellt, dass je nach Parameter-Einstellung einer der beiden Werte gleich bleibt. Dazu gibt es jetzt einen neuen Parameter "AnlageVerhindernBeiUngueltigemMultiplikator". Durch diesen wird ein Erstellen des Belegs verhindert, wenn die Menge nicht durch den Multiplikator teilbar ist.
Beim Erzeugen eines Lieferscheines aus einem Auftrag wird die Liefermenge bei Handelssets, abhängig von der Parametereinstellung 'Verkauf->Auftrag->Vorbelegung der Liefermenge für Setpositionen', vorgeschlagen. Bei gesetztem Parameter wird die maximal mögliche Liefermenge aus den bereitgestellten Mengen der Unterpositionen berechnet und vorgeschlagen. Bei nicht gesetztem Parameter wird die Restmenge der Hauptposition vorgeschlagen.
Links: Auftragserfassung
02/2023